Alexandra - Natasha Bell

Kurzinfos:

Alexandra
Natasha Bell
Diana (2022)
978-3-453-36079-2
416 Seiten


Zum Inhalt:

Alexandra ist eine junge Künstlerin, als sie Marc kennenlernt. Sie bricht ihr Studium ab, um mit Marc ein gemeinsames Leben zu beginnen. Sie heiraten, bekommen zwei Töchter und führen ein glückliches Leben. Doch plötzlich verschwindet Alexandra. Am Flussufer wird ihre blutige Kleidung gefunden und die Polizei geht davon aus, dass Alexandra nicht mehr am Leben ist. Aber Marc kann  das nicht glauben und fängt an, selbst nach seiner Frau zu suchen. 


Meine Meinung:

Bei dem Thriller hat mir leider komplett die Spannung gefehlt. Ich habe mich durch die Seiten gekämpft in der Hoffnung, dass mich wenigstens das Ende überraschen wird, doch auch das konnte mich nicht wirklich überzeugen. Außerdem blieben noch gewisse Dinge offen, die mich sehr unzufrieden zurückgelassen haben, weil ich sie in Zusammenhang mit der Auflösung einfach nicht verstehe.

Das Buch ist aus der Sicht von Alexandra geschrieben. Das ist zwar interessant, aber auch etwas verwirrend. Wir erfahren also nicht, was wirklich passiert, sondern nur, wie ihre Familie in ihrer Vorstellung mit ihrem Verschwinden umgeht. Zwischendurch vergisst man aber auch, dass es aus ihrer Sicht geschrieben ist und ist verwirrt, wenn plötzlich wieder eine Ich-Aussage auftaucht. 

Interessant waren allerdings Textstellen, in denen es um Kunst und Feminismus geht. Es werden fast schon philosophische Fragen gestellt, über die man sich selbst beim Leben dann auch Gedanken machen kann.