Kurzinfos:
Lügentochter
Megan Cooley Peterson
Magellan Verlag (2021)
978-3-7348-5051-6
320 Seiten
Zum Inhalt:
Piper ist in einer Sekte aufgewachsen, aber weiß nichts davon. Sie stellt keine Fragen und glaubt alles, was ihr Vater ihr sagt. Eines Tages wird sie von der Regierung gerettet, doch sie hat gelernt, der Außenwelt niemals zu vertrauen. Sie lebt nun bei einer ihr wildfremden Frau, die sie angeblich beschützen soll. Doch Piper weiß es besser.
Meine Meinung:
Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es spielt abwechselnd "Davor" und "Danach", sodass man auch immer wieder das Leben in der Sekte kennenlernt. Das fand ich total interessant. Vor allem, weil die Autorin im Nachwort auch erzählt, dass sie selbst eine Zeit lang in einer sektenähnlichen Gemeinschaft gelebt hat, sodass sie ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema in das Buch mit einfließen lassen konnte. Beim Lesen hat mich die Protagonistin Piper manchmal sehr aufgeregt, weil sie wirklich gar nichts hinterfragt. Aber das ist wahrscheinlich auch schwierig, so wie sie aufgewachsen ist. Trotzdem habe ich mit ihr und der Geschichte mitgefiebert und war gespannt, wem sie vertrauen kann und wem nicht.