Sag mir, wer ich bin - Felicity Ward

Cover Sag mir, wer ich bin
Kurzinfos:

Sag mir, wer ich bin
Felicity Ward
Europa Verlag (2021)
978-3-95890-405-7
328 Seiten


Inhalt:

Nach einem traumatischen Überfall wacht die 16-jährige Sally in einem Pariser Krankenhaus aus dem Koma auf. Als sie stabil genug ist, kehrt sie zurück in ihre Heimat Montreal. Dort muss sie langsam zurück in den Alltag finden, doch sie kann sich nirgends mehr sicher fühlen. Jahre später erkennt sie den Angreifer aus Paris unter den Gästen einer Party und ist sich sicher, dass er seine Tat von damals beenden und sie töten will.


Meinung:

Mir hat der Schreibstil gut gefallen und ich finde es eine wichtige Thematik. In dem Buch wird sehr deutlich, was für Folgen so ein traumatisches Erlebnis haben kann und wie sehr es das restliche Leben beeinflusst. Dadurch hat mich das Buch sehr bewegt und es war beim Lesen eine bedrückende Atmosphäre, die aber auch zum Inhalt gepasst hat. 

Gut fand ich auch, dass es zu Beginn des Buches ein Vorwort der Autorin gibt, in dem sie auf die Problematiken in Kanada eingeht, die im Buch angedeutet werden. Dadurch hatte man Hintergrundinformationen, um die Handlung besser einordnen zu können. Es wird auch deutlich, dass sie sich sehr mit der Thematik des Traumas beschäftigt hat, was ich bei Büchern über solche sensiblen Themen auch immer sehr wichtig finde.

Kleiner Kritikpunkt: Es kommen immer wieder französische Sätze vor, zu denen es keine deutsche Übersetzung in dem Buch gibt. Das fand ich etwas schade, weil ich selbst leider kein Französisch verstehen kann.